Der Datenverbrauch auf dem Handy kann manchmal unangenehm überraschen. Am meisten verbrauchen Dienste zum Ansehen von Videos und Hören von Musik – wie viele Daten benötigt YouTube, Netflix oder Spotify? Und was ist mit anderen Apps wie soziale Netzwerke, Karten oder Videotelefonie? Werfen Sie einen Blick auf die Übersicht der größten Datensauger und erfahren Sie, wie Sie die Daten auf Ihrem Handy im Griff behalten.
Sie kennen das vielleicht selbst. Morgens auf dem Weg zur Arbeit schauen Sie sich ein kurzes Video an, tagsüber checken Sie mehrfach die sozialen Netzwerke und abends möchten Sie bei Ihrer Lieblingsserie entspannen. Auf den ersten Blick sieht das nicht dramatisch aus, aber plötzlich stellen Sie fest, dass von Ihrem monatlichen Tarif kaum noch ein paar Prozent an Daten übrig sind. Der Datenverbrauch auf dem Handy kann nämlich viel schneller ansteigen, als man erwarten würde.
Jede App beansprucht ein anderes Maß an Daten. Während einige relativ sparsam funktionieren, gehören andere zu den großen Verbrauchern und können das gesamte Paket innerhalb weniger Stunden des Ansehens oder Hörens erschöpfen. Es gibt auch Unterschiede darin, ob Sie Video streamen, Musik hören, Karten verwenden oder ein Videotelefonat führen.
Im folgenden Überblick sehen wir uns an, welche Apps die meisten Daten verbrauchen, wie viele Daten populäre Dienste wie YouTube, Netflix oder Spotify beanspruchen und wie es um andere Apps steht, die wir täglich nutzen. Sie erfahren auch, wie Sie den Verbrauch besser im Auge behalten und Überraschungen bei der Abrechnung vermeiden.Die meisten von uns betrachten das mobile Internet als selbstverständlich. Es funktioniert immer, bis Sie von Ihrem Anbieter darauf hingewiesen werden, dass Ihr monatliches Datenpaket fast aufgebraucht ist. Wer den Datenverbrauch auf dem Handy langfristig nicht verfolgt, läuft leicht in mehrere Unannehmlichkeiten.
Einer der häufigsten Folgen ist, dass nach Ausschöpfung des Limits das Internet entweder deutlich langsamer wird oder Ihr Anbieter anfängt, Zuschläge für jedes weitere übertragene Megabyte zu berechnen. Ebenso unangenehm ist es, wenn Ihnen die Daten genau dann ausgehen, wenn Sie grundlegende Dienste benötigen – die Navigation auf Reisen, den Zugang zu beruflichen E-Mails oder die Möglichkeit, ein Videotelefonat zu führen. Ohne diese Dienste kann selbst ein gewöhnlicher Tag schnell kompliziert werden.
Der Bedarf der Apps wächst zudem kontinuierlich. Was vor ein paar Jahren mit wenigen Hundert Megabyte auskam, erfordert heute leicht mehrere Gigabyte. Streaming-Plattformen bieten höhere Bild- und Tonqualität, soziale Netzwerke setzen auf Videos und der Datenverbrauch steigt entsprechend. Daher ist es vorteilhaft, den Überblick darüber zu behalten, wie viele Daten jede App verbraucht, und deren Nutzung entsprechend anzupassen.
Während einfache Anwendungen nur minimale Daten beanspruchen, können Streaming-Dienste oder soziale Netzwerke Ihr Paket überraschend schnell erschöpfen.
YouTube gehört zu den größten Datensaugern, denn Videos sind datenintensiv. Wie viel es verbraucht, hängt hauptsächlich von der Bildqualität ab:
Bei Netflix ändert sich der Datenverbrauch je nach gewählter Auflösung. Die Unterschiede sind erheblich:
Musik scheint auf den ersten Blick kein großer Datensauger zu sein, aber bei täglichem Hören summieren sich die Mengen schnell. Der Unterschied ergibt sich hauptsächlich aus der eingestellten Tonqualität:
Praktisch bedeutet dies, dass Spotify im Standardmodus etwa 2 MB Daten für jedes zweiminütige Lied benötigt, also ungefähr 60 MB pro Stunde des Hörens.
Gerade soziale Netzwerke gehören oft zu den größten Datensaugern. Nicht, weil wir stundenlang davor sitzen, sondern weil wir sie viele Male am Tag öffnen und die Daten allmählich verbrauchen, ohne dass wir es bemerken. Entscheidender ist jedoch, wie viel Zeit Sie dort verbringen und ob Sie eher Fotos durchsuchen oder Videos ansehen:
Chats über diese Apps sind für die Daten auf dem Handy fast unerheblich. Sie verbrauchen nur etwa 5–10 MB pro Stunde. Im Vergleich zu Videoplattformen ist das wirklich minimal.
Anders sieht es jedoch bei Anrufen aus. Ob Sie über WhatsApp oder Messenger telefonieren, der Verbrauch liegt bei etwa 200 bis 700 MB pro Stunde. Die größte Rolle spielt die Qualität der Verbindung und ob es sich um einen klassischen Sprachanruf oder ein Videotelefonat handelt.
Kartenapplikationen wie Google Maps oder Waze gehören zu den alltäglichen Helfern auf Reisen. Wenn Sie die Navigation im Auto nur mit der Grundanzeige der Karte nutzen, ist der Verbrauch relativ niedrig – etwa 5 bis 10 MB pro Stunde.
Wird jedoch die Satellitenansicht eingeschaltet, steigt der Bedarf erheblich. In diesem Fall liegt der Verbrauch bei etwa 120 bis 150 MB pro Stunde.
Stetige Updates von Verkehrs- und Verkehrsinformationen bedeuten dabei nur eine geringe Belastung, meist um die 1–2 MB pro Stunde.
Wenn Sie möchten, dass Ihr monatliches Paket länger hält, genügen ein paar einfache Tricks. Die größten Unterschiede machen Streaming-Dienste und soziale Netzwerke. Gerade dort ist der Datenverbrauch auf dem Handy am höchsten.
Mobiles Internet ist ein großartiger Diener, kann aber auch ein unerwartet teurer Herr sein. Schon wenige Anpassungen und ein bewussterer Umgang zeigen Ihnen, dass selbst ein kleines Datenpaket für alles Wesentliche ausreichen kann. Probieren Sie deshalb aus, wie viele Daten gerade Ihre bevorzugten Apps verbrauchen, damit Sie nie wieder von der Rechnung Ihres Anbieters überrascht werden.
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