Langsames Internet und unzureichende Wi-Fi-Signaldeckung sind ein Ärgernis für die meisten Haushalte. Unsere 10 Tipps helfen Ihnen jedoch, diese Probleme leicht zu lösen.
Die meisten Haushalte können heutzutage nicht ohne eine stabile Internetverbindung auskommen. Eine beträchtliche Anzahl von ihnen hat jedoch oft Probleme mit Wi-Fi, die sowohl Ausfälle als auch schwankende Verbindungsgeschwindigkeiten umfassen.
Nicht immer ist der Internetanbieter für die Komplikationen verantwortlich, und deshalb haben wir einen kurzen Leitfaden mit Methoden für Sie zusammengestellt, wie Sie Ihre Wi-Fi-Verbindung zu Hause selbst einfach und effektiv beschleunigen können.
Für eine qualitativ hochwertige Wi-Fi-Abdeckung ist in erster Linie die richtige Platzierung des Routers wichtig. Idealerweise sollte er sich in der Mitte des gesamten Haushalts befinden, was nicht immer möglich oder ausreichend ist. Der größte Feind des Wi-Fi-Signals sind Hindernisse wie dicke Wände, Metallgegenstände oder Elektrogeräte.
Am häufigsten wird das Signal durch Mikrowellen, Kühlschränke, schnurlose Telefone oder Babyfone gestört. Eine häufige Barriere ist jedoch auch das Badezimmer oder das heimische Aquarium.
Bei der Platzierung des Routers sollten Sie die folgenden Regeln beachten:
Platzieren Sie den Router an einem höheren Ort – stellen Sie sicher, dass die Antennen genügend Platz haben.
Wählen Sie einen Ort in der Mitte der Wohnung oder des Hauses oder idealerweise in der Mitte des Raumes, in dem Sie sich am häufigsten aufhalten und in dem Sie die Wi-Fi-Verbindung nutzen.
Platzieren Sie den Router nicht in der Nähe von Störquellen, Badezimmern, Küchen oder neben dicken Wänden.
Wenn der Router über einstellbare Antennen verfügt, richten Sie diese so aus, dass sie das Signal in die gewünschte Richtung verbreiten. Diese Anpassung ist besonders in mehrstöckigen Häusern geeignet, wobei eine Antenne horizontal und die andere zum Erdgeschoss ausgerichtet werden kann. Für die Abdeckung größerer Räume ist es am besten, die seitlichen Antennen horizontal auszurichten.
Für die Internetgeschwindigkeit ist auch die Firmware des Routers wichtig. Die Parameter und Anforderungen im Bereich der Internetverbindung ändern sich, daher ist auch ein regelmäßiges Update erforderlich. Diese dienen auch dazu, kleinere Mängel zu beheben, die Sicherheit zu verbessern oder die Verbindungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Wenn Sie über ein vom Anbieter bereitgestelltes Modem und einen Router verfügen, kümmert sich normalerweise der Anbieter um das Firmware-Update.
Wenn Sie einen eigenen Router gekauft haben, lohnt es sich sicherlich, nach verfügbaren Updates zu suchen, die Ihnen helfen, die ideale Internetgeschwindigkeit zu erreichen oder sich ihr zumindest zu nähern. Melden Sie sich einfach an der Verwaltung des Routers an und suchen Sie nach dem Update-Bereich. Die meisten Router bieten bereits automatische Updates an, diese Funktion muss jedoch normalerweise in den Einstellungen aktiviert werden.
TIPP: Wenn Sie überprüfen möchten, ob sich das Signal verbessert, führen Sie vor dem Update einen Geschwindigkeitstest des Internets mit unserem Tool durch. Nach dem Update starten Sie eine Kontrollmessung der Geschwindigkeit und vergleichen die gemessenen Werte. Wenn sich der Wert nicht wesentlich unterscheidet, können Sie zu weiteren Schritten übergehen.
Menschen, die in dicht besiedelten Gebieten leben, suchen am häufigsten nach Möglichkeiten, wie sie das Internet beschleunigen können. Der Hauptgrund ist die Überlastung der genutzten Kanäle - dieses Problem betrifft hauptsächlich das 2,4-GHz-Band. Glücklicherweise bieten die meisten modernen Router die Möglichkeit, den Wi-Fi-Kanal manuell umzuschalten. Im 2,4-GHz-Band stehen 14 Kanäle und im 5-GHz-Band 45 Kanäle zur Verfügung.
Wenn mehrere Haushalte in Ihrer Umgebung denselben Kanal verwenden, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Verbindungsgeschwindigkeit abnimmt. Führen Sie zunächst einen Internet-Geschwindigkeitstest durch und stellen Sie sicher, dass es sich nicht nur um einen kurzfristigen Ausfall handelt. Wenn die Probleme anhalten, können Sie den Kanalwechsel in Angriff nehmen.
Zum Suchen von freien Kanälen können Sie entweder Online-Tools wie Wi-Fi Analyzer oder inSSIDer verwenden, oder die Diagnose direkt im Betriebssystem Ihres Geräts durchführen.
Unter Windows können Sie die Liste der Kanäle über PowerShell abrufen (geben Sie in die Kommandozeile netsh wlan show networks mode=bssid ein). Unmittelbar danach erhalten Sie eine Liste der Netzwerke und der genutzten Kanäle. Auf einem Mac können Sie hingegen nur die Diagnose der drahtlosen Verbindung verwenden. Nach Abschluss der Analyse erhalten Sie eine Liste der verfügbaren Kanäle, zu denen Sie eine Verbindung herstellen können.
Ähnlich wie beim Firmware-Update müssen Sie sich bei der Verwaltung des Routers anmelden und die genutzten Kanäle in den Einstellungen umschalten.
Für eine schnellere Internetgeschwindigkeit kann ein einfacher Wechsel des genutzten Bandbreitenbereichs helfen. Die überwiegende Mehrheit der Router unterstützt bereits das Umschalten zwischen dem 2,4-GHz- und dem 5-GHz-Band. Das erstgenannte Band bietet eine größere Reichweite, dafür aber eine schlechtere Stabilität und niedrigere Geschwindigkeit. Das 5-GHz-Band hingegen verfügt über eine schnellere und stabilere Verbindung mit kürzerer Reichweite.
GEEIGNETE VERWENDUNG | BANDTYP | |
2,4 GHz | 5 GHz | |
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Wenn die Verbindungsgeschwindigkeit nicht ausreicht, kann Ihnen das Anschließen von Geräten an den Router mithilfe eines Ethernet-Kabels helfen. Das Internet wird somit schneller und vor allem stabiler. Eine solche Lösung ist besonders ideal für anspruchsvollere Aktivitäten, wie das Arbeiten am PC oder das Spielen von Online-Spielen. Eine Vielzahl von Geräten kann angeschlossen werden, unabhängig von der Entfernung zum Router. Das einzige, was Sie dabei einschränken kann, ist die Kabellänge.
Das Problem kann auch auf der Seite Ihres Geräts liegen, das nicht in der Lage ist, das Wi-Fi-Signal angemessen zu verarbeiten und somit die Verbindungsgeschwindigkeit verringert. Stellen Sie sicher, dass die Software und die Treiber des Geräts aktuell sind, und aktualisieren Sie sie bei Bedarf. Bei sehr alten Geräten hilft Ihnen auch ein Update nicht.
Solche Geräte haben keinen Sinn, angeschlossen zu bleiben, da sie das Netzwerk weiter verlangsamen werden. Einige von ihnen können außerdem angeschlossen sein, ohne dass Sie es bemerken. Sie können die Anzahl der angeschlossenen Geräte einfach überprüfen und reduzieren, indem Sie sich bei der Verwaltung des Routers anmelden. Wenn Sie dauerhaft Probleme mit der Internetgeschwindigkeit haben, versuchen Sie, die Anzahl der angeschlossenen Geräte auf ein Minimum zu reduzieren.
Besonders in älteren Häusern mit dicken Wänden kann es ziemlich schwierig sein, Wi-Fi in allen Räumen zu verteilen. Normalerweise reicht ein gewöhnlicher Router nicht aus, und Sie müssen in zusätzliche Geräte investieren. Die günstigste Lösung ist ein Extender, den Sie einfach in eine Steckdose einstecken und mit dem Router koppeln. Die Verbindungsqualität wird jedoch nicht besonders hoch sein.
Eine viel bessere Möglichkeit, das Internet zu beschleunigen, ist der Kauf eines Mesh-Wi-Fis. Dieses besteht aus mehreren Geräten in Form von Satelliten, die im Haushalt verteilt werden. Nach dem Einschalten wird ein unsichtbares Netzwerk über den gewählten Bereich erstellt. Im Vergleich zu Extendern ist die Verbindung schneller und stabiler. Die angeschlossenen Geräte wechseln zudem automatisch zwischen den verfügbaren Satelliten.
Die Technologie entwickelt sich rasant, was sich auch auf die Geräte selbst auswirkt. Router, die vor sechs Jahren gekauft wurden, sind also nicht mit den heutigen Modellen auf dem Markt zu vergleichen. Wenn Sie also Probleme mit der Wi-Fi-Geschwindigkeit haben und Ihr Budget es zulässt, ist es sinnvoll, in ein moderneres Gerät zu investieren. Gute Router gibt es bereits ab 2.000 CZK.
Beim Kauf sollten Sie dabei beachten, dass der betreffende Router:
Die Qualität des Wi-Fi-Signals Ihres Routers kann durch regelmäßiges Neustarten ebenfalls unterstützt werden. Der Router benötigt, ähnlich wie andere Geräte, von Zeit zu Zeit eine Auszeit, um seinen Speicher zu leeren und kleinere Softwarefehler zu beheben, die die Internetgeschwindigkeit beeinträchtigen können.
Es wird allgemein empfohlen, den Router etwa einmal im Monat neu zu starten. Es gibt verschiedene Vorgehensweisen. Die meisten Modelle verfügen bereits über eine Neustart-Taste, die nur für einen Moment gedrückt gehalten werden muss. Anschließend kann der Router auch ausgeschaltet und für kurze Zeit vom Stromnetz getrennt werden.
Insbesondere bei älteren Routern ist der Neustart nur durch die zweite erwähnte Methode möglich, nämlich durch Aus- und Wiedereinschalten des Geräts. Für bessere Ergebnisse ist es ratsam, die Wi-Fi-Verbindung bei allen Geräten auszuschalten und nach dem Neustart erneut zu aktivieren. Das gleiche Verfahren sollten Sie von Zeit zu Zeit auch bei Ihrem Modem durchführen.
Wenn Ihre bisherige Internetgeschwindigkeit nicht ausreicht und keine der genannten Lösungen funktioniert, sollten Sie über eine Änderung des gewählten Tarifs oder sogar des Internettyps nachdenken. Führen Sie zuerst einen Geschwindigkeitstest durch und stellen Sie fest, ob Sie die Geschwindigkeit Ihres gewählten Tarifs tatsächlich erreichen.
Falls ja, wenden Sie sich an Ihren Anbieter und bitten Sie um eine Erhöhung der Geschwindigkeit – andernfalls konfrontieren Sie ihn damit, dass er Ihnen nicht die versprochenen Leistungen bietet. Eine Erhöhung der Geschwindigkeit ist jedoch nicht immer möglich, insbesondere bei drahtlosem oder ADSL-Internet. Schnellere Alternativen wie Kabel- oder Glasfaserinternet sind dagegen nur in städtischen Gebieten verfügbar.
Langsame Internetgeschwindigkeit und unzureichende Wi-Fi-Abdeckung können viele Ursachen und Lösungen haben. Wenn Sie sich nicht mit der komplexen Einstellung des Routers auseinandersetzen möchten, wird in den meisten Fällen ein Neustart oder der Kauf eines Extenders ausreichen. Für eine bessere Kontrolle der Änderungen können Sie unseren Internetgeschwindigkeitstest nutzen, der Ihnen auch als Ausgangspunkt für Gespräche mit Ihrem Anbieter dient.
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